Hajos Mainzer Medien-Mullah

Hajo Schumacher, zu ernsthaften Editorials neigender Herausgeber des manchmal zur Oberflächlichkeit neigenden Branchennewsletters ViSdP, fordert eine Art neues Cluetrain Manifesto, das den "gedanklichen Rahmen" für das Miteinander von "Menschen und Medien" legen soll. Begründung:

Unsere Bran­che ist zu kostbar, irgendeinem selbsternannten Wächterrat oder dem Mainzer Medien-Mullah die Deutungshoheit zu überlassen. Vielleicht macht carta.info ja den Anfang.

Hajo Schumacher in V.i.S.d.P 125

Auch wenn mir rund um den Lerchenberg und am Wohnsitz des obersten Recherchenetzwerkers mehrere Mediendisputanten einfielen, die einem freiheitsliebenden Menschen auf fast persische Weise unheimlich vorkommen könnten, will ich die Schumacher-Idee gerne fördern.

Mein erster (nur chronologisch, nicht prioritär gesehen) Beitrag:

Journalisten, die noch eine Antenne für den zeiträuberisch-unproduktiven Geist von Alibiveranstaltungen à la NRW-Medienforum haben, fahren diese auch dann aus, wenn das eigene Haus zu solchen Terminen ruft. Sie machen auch einen großen Bogen um so genannte Politik-Kongresse, auf denen Politiker, Spindoktoren, Public-Affairisten und Redaktionshierarchen sich nur aufhalten, damit sie dort gewesen sind.

Alles klar?

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