Faktencheck zu Tempo 30

Die Freunde der Entschleunigung im Straßenverkehr lassen nicht locker hier bei uns in Kaufering. Ich unterstelle mal, dass diese Leute nicht absichtlich ihre Mitbürger ärgern wollen, wenn sie sagen, sie würden am liebsten den ganzen Ort zur flächendeckenden Tempo-30-Zone erklären. Wahrscheinlich glauben sie wirklich, dass sie die Verkehrssicherheit und den Umweltschutz fördern würden.

Was ist das beste Mittel gegen Aberglauben? Fakten. Man findet sogar im Internet zu unserem lokalpolitischen Aufregerthema Fakten, die nicht den alternativen Selbigen zuzurechnen sind.

Wohl denn. Werfen wir zuerst mal einen Blick auf die Argumente der radikalen 30-Befürworter, die gerne mal mit akademischen Titeln Autorität vortäuschen, obwohl sie nicht vom Fach sind. Pars pro toto greife ich Maria Limbourg heraus, Professorin am Fachbereich Bildungswissenschaften (!) der Uni Duisburg-Essen, wo man interessanterweise eine „AG Mobilität und Verkehr“ gegründet hat.

Das Thesenpapier dieser Arbeitsgruppe behauptet also Folgendes:

„Bei Tempo 30 ereignen sich weniger Unfälle“

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