Noch mal zu der opulenten Licht-Doppelseite im Wirtschaftsteil, die die SZ heute auf der Titelseite ankündigt:
Es ist schon erstaunlich, mit wie wenig Substanz eine Qualitätszeitung heute ihre Seiten füllt:
Über fünf Spalten hinweg macht sich eine Regenbogengrafik breit, deutlich größer als ein DIN-A4-Blatt, angeblich ein Foto des bekannten Lichtbildners mit dem Künstlernamen Ohne Honorar, erkennbar an dessen Kürzel „oh“.
Drei Aufmacher-Spalten trägt ein Feuilleton-Kollege bei. Sein Text gehört eigentlich ins Genre „Entertainment für Bildungsbürger“, war also wohl ursprünglich für die Wochenend-Beilage gedacht und ist auf wundersame Weise in der Wirtschaft gelandet. „Süddeutsche Seitenschinder“ weiterlesen