Back to the future? Mac to the past!

Eigentlich kommt mein Macbook mit Technik aus der Windows-Welt ganz gut zurecht. Neulich  habe ich aber wieder gestaunt, als ich eine MP3-Datei von meinem Diktiergerät importierte.

Die zweite Spalte zeigt den angeblichen Zeitpunkt der „Veränderung“ der Audiodatei, die dritte den ihrer „Erstellung“. Der Witz ist: Der Veränderungszeitpunkt – 7.12.2010, 9:48 Uhr – war der der Erstellung.

Der Mac behauptete nun, laut Diktiergerät (dessen Uhr richtig ging) hätte ich die Aufnahme 39 Jahre und 345 Tage früher mitten in der Nacht gemacht (1. Zeile). Während des Kopiervorgangs kam es dann zu einem Zeitsprung in die Ära Zuse; vorübergehend wurde der Kopierzeitpunkt unter „Veränderung“ anzeigt. Am Ende des Datentransfers sprang die Uhr nicht etwa zum ersten Phantasiedatum vor, sondern genau zehn Jahre weiter.

Bin gespannt, ob mir jemand diesen Bruch des Raum-Zeit-Kontinuums erklären kann. Liegt das an den Chinesen, die für Philips Diktiergeräte bauen? Waren Doc Emmett Brown und Marty McFly am Werk? Oder hat das Phänomen doch etwas mit Steve Jobs‘ „Reality Distortion Field“ zu tun?

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Eine Antwort auf „Back to the future? Mac to the past!“

  1. Das Geheimnis des zweiten Datums habe ich gerade selbst gelüftet. Der 14. Februar 1946 ist der Tag, an dem die University of Pennsylvania den ENIaC (Electronic Numerical Integrator and Computer) vorstellte, Amerikas ersten Computer.
    Apple verwendet dieses Datum also als Hommage an den Urahn. Sobald Datentransfers abgeschlossen sind, verschwindet diese normalerweise sofort und macht dem tatsächlichen Datum Platz. Woher der 7. Dezember kommt, ist aber nach wie vor mysteriös. Weder 1970 noch 1980 geschah an diesem Tag Weltbewegendes.

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