Rätsel um Akku-Kraftwerk gelöst?

Unter dem Titel „Kurzschluss“ hatte ich in der brandeins 5/2012 über das Berliner Startup DBM Energy geschrieben, das mit Lithium-Akkus für Elektroautos Schlagzeilen gemacht hatte, aber nach eigener Darstellung auch ins Geschäft mit Pufferspeichern für Wind- oder Solarparks einsteigen wollte.

Ein Projekt sollte im Treuenbrietzener Ortsteil Feldheim laufen, der sich als Bioenergiedorf feiert. Von Betreiberseite erhielt ich unter Berufung auf ein Non-Disclosure Agreement (Stillschweigevereinbarung) keine Auskünfte. Man wollte wohl keine Konventionalstrafe riskieren (siehe unten).

Jetzt stellt sich heraus, dass der Bürgermeister Michael Knape auf dem 17. Thüringer Bioenergietag 2011 von einer „NAS-Batterie“ gesprochen hat. Dabei dürfte es sich also um NaS-Akkus handeln, die mit Natrium und Schwefel – also nicht mit Lithium – funktionieren. Nun wundert mich die Verschwiegenheit gar nicht mehr. (Allerdings hätten die mir schon einen Tipp geben können, dass es da in Thüringen einen interessanten Vortrag gab, von dem auch eine Powerpoint…)

Vielleicht mag ja jemand von der Lokalpresse im Kreis Teltow-Mittelmark der Sache nachgehen?

 

Aus den AGB der DBM Energy, Stand: November 2009.

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