dm Drogeriemarkt spielt mit falschen Karten

dm-GewinnspielBisher habe ich dem dm-Drogeriemarkt immer vertraut. Seit heute tue ich das nicht mehr.

Heute lag nämlich ein Flyer für ein Werbe-Preisausschreiben im Briefkasten, der zum Himmel stinkt. Zwar steht unter „Datenschutz“ folgende Behauptung:

„Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die vollständige Angabe von Namen und Adresse erforderlich. Diese Daten werden von dm (sic!) ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels genutzt, insbesondere (sic!) zum Versand der Gewinne. Nach Abschluss des Gewinnspiels werden sämtliche Teilnehmer-Daten vollständig gelöscht.“

Glaubwürdig ist das leider überhaupt nicht. Verräterisch ist schon mal die Einschränkung „insbesondere“. Wenn etwas „insbesondere“ auf eine Weise genutzt wird, dann wird es gerade nicht ausschließlich so genutzt. Der Satz ist also ein Widerspruch in sich. „dm Drogeriemarkt spielt mit falschen Karten“ weiterlesen

Prismatische Aberration

Die Powerpoint-Charts der Washington Post zu Prism.

Und hier spricht der Reporter:

Ja, aber, Kollege Schumacher

Die hier wiedergegebenen Thesen sind zwar nicht namentlich von V.i.S.d.P.-Herausgeber Hajo Schumacher gezeichnet, dürften aber seine Meinung sein. Ein bisschen Einspruch muss sein:

1. Recht auf Internet

Wer nicht online ist, nimmt nicht am öffentlichen Leben teil und kann sich nicht demokratisch eine Meinung bilden – so einfach ist das heute. Zugangserschwerungsgesetz? Internet sperren? Das ist so absurd wie Zeitungs- oder Fernsehverbot.

Nein, so einfach ist das nicht. Nonliner nehmen sich zwar selbst etwas weg, aber mit guten Printmedien und den richtigen Radio- und Fernsehsendungen kann man sich weitaus besser informieren, als ginge man immer nur auf niveaulose oder agitatorische Websites. In der Lokalpolitik gibt es ohnehin nur eins: selber hingehen. „Ja, aber, Kollege Schumacher“ weiterlesen