Niemand würde Geschäftsgeheimnisse auf Postkarten schreiben. Im Email-Verkehr geschieht genau das. Damit kein Unbefugter in Ihren Nachrichten schnüffeln kann, müssen Sie sie verschlüsseln. Wie das geht, hängt davon ab, welche Software Ihre Adressaten nutzen. Passend zum Programm brauchen Sie dann noch Sicherheitsschlüssel. Eine Anleitung – geschrieben fürs Unternehmermagazin impulse.
Ist es möglich, E-Mails so sicher zu versenden, dass sie kein Unbefugter lesen kann? Natürlich nicht. Wenn es Profis mit viel Zeit und Geld darauf anlegen, knacken sie früher oder später jede Verschlüsselung. Dies ist aber prohibitiv teuer und kann Jahre dauern. Wenn Sie nicht im dringenden Verdacht stehen, die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten zu gefährden, und chinesische Hacker in Ihren Betriebsgeheimnissen nicht den Schlüssel zu einem Millardenmarkt vermuten, wird niemand Ihretwegen diesen Aufwand treiben.
Gegen die realen Gefahren, die in Ihrem Geschäftsalltag auftreten, können Sie sich mit den Standard-Werkzeugen tatsächlich sehr gut schützen. Die Verschlüsselung von E-Mails ist nicht mehr so schwierig, dass es noch eine Ausrede dafür gäbe, vertrauliche Informationen – etwa Konstruktionsdetails, Verkaufszahlen oder Angebote bei Ausschreibungen – offen zu versenden. Fangen Sie bei Ihren Außendienstlern und Heimarbeitern an, sammeln Sie Erfahrung. Und dann sprechen Sie mit Ihren Lieferanten und Kunden, der gemeinsame (technische) Nenner liegt oft ganz nah. „Schlüssel fürs Postfach“ weiterlesen