Doch noch ein Nachklapp zur Bürgermeisterwahl: Der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Erich Püttner wird sich zu allererst darum kümmern müssen, dass die Verwaltung wieder lernt, dass sie für die Bürger da ist. Im Rathaus hat sich, wie ich schon gehört hatte und jetzt im Landsberger Tagblatt schwarz auf weiß lesen durfte, eine zynisch-sarkastische Art eingeschlichen. Eine Mitarbeiterin, die ich eigentlich noch als sympathisch in Erinnerung habe, nennt das Versteckspiel mit den Warntafeln „Vorfahrt geändert“ laut LT einen „Service der Gemeinde“, der die Verkehrsteilnehmer für die Neuregelung „sensibilisieren“ solle.
Was hier abhanden gekommen ist, sind die Sensibilität dafür, wie derart kaltschnäuziges Neusprech auf die Bürger wirkt, und vor allem jegliches Verantwortungsbewusstsein.
– Die Verwaltung hatte keinerlei Plan für die Einführung der 30er-Zone, denn sonst wäre die logische Reihenfolge gewesen, zuerst im Mitteilungsblatt, im Web und über die Presse bekanntzugeben, wann es losgeht und wen es betrifft, um dann, wenn alle informiert sind, das Vorhaben umzusetzen. „Versteckte Schilder als „Service“ für Bürger“ weiterlesen