Werner W. Klingberg, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, über seine Erfahrungen aus der Zeit als Konzernsprecher
Wenn es ein Großunternehmen in Deutschland gibt, das immer und immer wieder in die Schusslinie der Kritiker gerät, ist es die Bahn. Teure Großprojekte, technische Pannen, verspätete Züge, komplizierte Tarife, bedrohte Jobs, der Dauerstreit um den Börsengang mit oder ohne Schienennetz: An Medienthemen mit negativem Vorzeichen bestand in den vergangenen Jahren wahrlich kein Mangel in dem staatseigenen Großbetrieb, dessen oberster Chef Hartmut Mehdorn zudem dafür bekannt ist, dass er keinen Konflikt scheut. Werner W. Klingberg, Konzernsprecher von 2002 bis 2006 und seit kurzem Bahnchef im Ländle, gewährte »Profile« Einblicke in die Arbeit eines Bahn-Kommunikators, der die »andere Seite« bestens kennt: Bevor er zur DB wechselte, war er selbst Jahrzehnte lang als Wirtschaftsjournalist tätig. Das Gespräch führten Theres Essmann und Ulf J. Froitzheim. „»Nicht nach jedem Stöckchen springen«“ weiterlesen