Goethe irrte: Zum Golde drängt nicht alles, manchmal ist es genau umgekehrt. Der Reichtum kam zu Klaus Tschira, ohne dass der danach gegiert hätte. Der SAP-Mitbegründer ist nicht auf Ziele fixiert – doch findet er immer wieder Dinge, nach denen zu streben ihm sehr viel wert ist. Wir haben ihn besucht.
Klaus Tschira, geboren am 7. Dezember 1940 in Freiburg, hat an der Technischen Hochschule Karlsruhe Physik studiert. Von 1966 bis März 1972 arbeitete er als Systemberater in der Mannheimer Niederlassung der IBM.
Tschira war Gründungsgesellschafter der Firma Systemanalyse und Programmentwicklung GbR, aus der 1976 die SAP Systeme Anwendungen und Programme GmbH und 1988 die SAP AG hervorging. Bei der SAP gehörte er bis 1998 dem Vorstand an, seitdem sitzt er im Aufsichtsrat, aus dem er sich dieses Jahr zurückziehen wird.
1995 errichtete er eine nach ihm benannte Stiftung, die sich für die Förderung der Naturwissenschaften, der Informatik und der Mathematik sowie für die Vermittlung naturwissenschaftlicher Themen in der Öffentlichkeit einsetzt.
Er war gerade 31 Jahre alt geworden, da musste Klaus Tschira seine Frau Gerda überzeugen, dass er sehr wohl noch alle seine fünf Sinne beisammen hatte. Der junge Physiker aus dem Badischen hatte beim Weltkonzern IBM einen Job, um den sich andere reißen würden – anständig bezahlt und, wie es schien, zukunftssicher. Und den wollte er jetzt aufgeben, wollte beruflich ein neues Leben beginnen, wollte sich gemeinsam mit ein paar Kollegen, die ebenfalls keinerlei unternehmerische Erfahrung mitbrachten, selbstständig machen. Seine Angetraute konnte es nicht fassen: „Ja spinnscht jetzt du?“
Wer sich das nun so ausmalt, Klaus Tschira werde seiner Frau wohl euphorisch vorgeschwärmt haben von der Aussicht, mit einer IT-Garagenfirma steinreich zu werden wie einst die Herren Hewlett und Packard, der kennt den Mann schlecht. Er ist gar nicht der Typ, den man ab und zu von einem Höhenflug auf den Boden der Tatsachen zurückholen muss. Darum sah er in der Gründung der Systemanalyse und Programmentwicklung GbR, die seiner Frau als großes Wagnis erschien, einfach nur eine realistische Chance, sich beruflich zu verbessern – nicht mehr, nicht weniger. Hätte ihm damals, vor 35 Jahren, jemand prophezeit, die Entscheidung werde ihn eines Tages zum Milliardär machen, so hätte der heutige Großaktionär, Ex-Vorstand und Aufsichtsrat der SAP AG diesen Menschen mit Sicherheit als Spinner abgetan. „Dass das so ein Erfolg werden würde, konnten wir nicht ahnen“, gibt Tschira ohne Umschweife zu. „Wir haben gedacht, wir müssten das Dreifache schaffen und das Doppelte verdienen wie bei der IBM“, sagt der bald 66-Jährige trocken, „und wenn’s umgekehrt kommt, dann nehmen wir das billigend in Kauf.“
,,Ich habe mir selten Ziele gesetzt, sondern immer nach guten Gelegenheiten geschaut, die ich nutzen kann.“
Dieses Bonmot ist charakteristisch für Tschira und sein pragmatisch-unverkrampftes Verhältnis zum Wohlstand. Geld ist für ihn kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Durch glückliche Fügung hat er in seinem leben davon so viel abbekommen, dass er sich mehr Wünsche erfüllen könnte, als ihm je in den Sinn kämen. Ihm ist dieser Überfluss vollkommen bewusst, und er weiß dies volksnah auszudrücken: „Mehr als die Wurst doppelt aufs Brot legen kann man nicht.“ So sitzt er nun in Hemd und Bluejeans dem Reporter gegenüber, im „Kalthaus“, einem Wintergarten-ähnlichen, aber botanisch eher spartanischen Anbau der von ihm sorgsam restaurierten Villa des Chemie-Nobelpreisträgers und BASF-Chefs Carl Bosch nahe dem Heidelberger Schloss, und lässt sich bereitwillig ein wenig ausfragen zu dem Thema, welche Rolle Ziele spielen, gespielt haben, im Leben eines Mannes, der alles hat.
„Ich habe mir selten Ziele gesetzt“, sagt Tschira, „sondern immer nach guten Gelegenheiten geschaut, die ich nutzen kann.“ Sich Ziele zu setzen, sei ja in Ordnung, aber „wer um des Erreichens der Ziele willen gute Gelegenheiten auslässt, ist selber schuld“. Mit dieser Lebensphilosophie ist er gut gefahren, seit er Ende 1971 die Gelegenheit seines Lebens beim Schopf packte und mit seiner Entschlossenheit seine Frau erschreckte.
Als seine Kollegen Dietmar Hopp und Hasso Plattner ihn und Hans-Werner Hector fragen, ob die bei den Interesse hätten, mit ihnen zusammen bei der IBM-Niederlassung Mannheim zu kündigen und eine eigene kleine Softwarefirma aufzumachen, gibt es keine Vorbilder, denen das Kleeblatt nacheifern könnte. Bill Gates ist erst 16 und geht noch zur Schule, Begriffe wie „Silicon Valley“, „Businessplan“, „Wagniskapital“ und „Gründerzentrum“ sind in Deutschland unbekannt, allein der Mittelständler Heinz Nixdorf macht ein wenig Furore mit seinen Computern made in Germany. Das Geschäftsmodell „unabhängiges Softwarehaus“ ist neu und keinem Kreditsachbearbeiter einer Bank zu vermitteln, das Geschäft mit den Programmen liegt im ausklingenden Lochkarten-Zeitalter noch fest in der Hand der Hardware-Hersteller.
Eigene Maschinen könnte sich aber ohnehin kein Gründer leisten. Ein großer Mainframe kostet damals bei der IBM bis zu einer Million Mark – Monatsmiete. Derlei Widrigkeiten sind für die späteren Vorreiter der deutschen Softwareindustrie überhaupt kein Problem, denn Hopp hat einen Kunden an der Angel, der ihnen alle Möglichkeiten gibt, Hauptsache, sie erledigen den Auftrag. Der EDV-Chef der Faserwerke Östringen, die zum britischen Chemieriesen ICI gehören, ist nämlich so angetan von dem Dialogsystem, das Hopps IBM-Team für die Auftragsabwicklung entwickelt hat, dass er die Zusammenarbeit partout fortsetzen will – als Nächstes soll der Einkauf von Batch- auf Dialogverfahren umgestellt werden. Auf Exklusivität legt ICI keinen Wert, IBM könnte die Anwendung später weitervermarkten.
Doch der Wunsch des Kunden ist nicht kompatibel mit den Plänen des Managements von Big Blue. Die Systemberater bekommen eine andere, wenig verlockende Zielvorgabe. So avanciert ICI zum Geburtshelfer und Pilotanwender der Firma „Systemanalyse und Programmentwicklung“, die am 1. April 1972 ihren Geschäftsbetrieb aufnimmt – und auf den ICI-Rechnern mit der Entwicklung ihres ersten Serienprodukts beginnt.
Das Besondere an der Ur-SAP: Sie hat überhaupt keinen Chef. Die IBM-Aussteiger haben nämlich keine GmbH gegründet, bei der derjenige die Richtung vorgibt, der über die Kapitalmehrheit verfügt, sondern eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts – quasi eine Arbeitsgemeinschaft von Selbstständigen. Eine GbR kann nur funktionieren, solange alle Gesellschafter an einem Strang ziehen. „Es gab im Kreis der zurückgebliebenen Kollegen wohl Wetten, wie lange wir uns vertragen“, erinnert sich Tschira, „wir haben uns aber gut vertragen.“ Das lag an der Spielregel, die das Quartett vereinbart hatte: „Derjenige, der am meisten versteht von einer Sache, sagt, wo es langgeht in dem Punkt.“ Jeder hatte ein eigenes „Vertiefungsgebiet“ und respektierte die Kompetenz der anderen. Die vier konnten sogar ihren früheren Kollegen Claus Wellenreuther, der ein paar Monate früher die IBM verlassen hatte und eine Kapazität in Sachen Buchhaltungssoftware war, überzeugen, mitzumachen.
Die ersten vier Jahre hat das Fünfer-Kollektiv keinen Bedarf auf einen Boss. Das Finanzbuchhaltungssystem RF verkauft sich gut, die Jungunternehmer und ihr langsam wachsender Mitarbeiterstab sind vollauf beschäftigt mit der Arbeit an den nächsten Modulen für das später in R/1 (Real-time System Nr. 1) umgetaufte System. 1976 entschließt sich das Team, wenigstens für den Vertrieb eine GmbH zu gründen, damit nicht mehr für jeden Kleinkram fünf Unterschriften nötig sind; erst Anfang der Achtzigerjahre wird die GbR endgültig aufgelöst und Wellenreuther, der Älteste in der Runde, verabschiedet sich aus dem Unternehmen.
Die übrigen vier halten aber zusammen, verwirklichen 1988 mit dem Börsengang ein großes Ziel – nicht, weil sie Kasse machen wollen, sondern weil sie die Emissionserlöse benötigen, um das Wachstum und die Entwicklung ihrer dritten Produktgeneration R/3 zu finanzieren. Jetzt erweist sich, dass das alte Prinzip der Arbeitsteilung nach persönlichen Stärken noch immer funktioniert. Dietmar Hopp – im Kreis der Gründer nun auch formell der Primus inter Pares – fällt ein Job zu, in dem ein Klaus Tschira sicher nicht glücklich geworden wäre: Als Vorstandsvorsitzender immer wieder aufs Neue die finanziellen Ziele der SAP zu erklären und sie taktisch so zu setzen, dass man sie auf jeden Fall noch ein bisschen übertreffen kann.
Erst Mitte der Neunzigerjahre, rund ein Vierteljahrhundert nach der Firmengründung, geht die Ära der Gründer langsam zu Ende. Während sich Hans-Werner Hector ganz aus dem Geschäft zurückzieht, um sich als Mäzen der Kunst und der Begabtenförderung zu widmen, bereitet Klaus Tschira seinen Rückzug langsam vor . „Ich hatte in einem Vortrag gehört, dass bei Menschen, die aus dem Berufsleben ausscheiden und gar nichts mehr tun, die Sterblichkeit um den Faktor 15 steigt. Das ist nicht so verlockend gewesen“, erzählt der bekennende Nicht-Sportler und Genussmensch mit Vorliebe für deftige Kost à la Elsässer Bäckeoffe mit einem verschmitzten Grinsen. Das ist einerseits ein wunderbares Alibi gegenüber Menschen, denen Rentner mit Tatendrang suspekt sind, andererseits gehörtTschira exakt zu der Sorte Mensch, die eingeht wie eine Primel, wenn sie keine Aufgabe mehr hat.
„Die Stiftung bot mir die Möglichkeit, das Angenehme mit etwas Nützlichem zu verbinden.“
Noch während seiner aktiven Zeit im Vorstand gründet er deshalb 1995 eine gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, die Naturwissenschaften und deren Verständnis in der Öffentlichkeit zu fördern. Ein paar Monate zuvor hat sich dem Architektur-Freund wieder einmal eine Gelegenheit geboten, die er einfach nutzen musste, um letztlich ein Ziel zu realisieren: Der Süddeutsche Rundfunk ist aus der Villa Bosch ausgezogen, einem im Laufe der Jahrzehnte etwas heruntergekommenen Prachtstück im Grünen unweit des Heidelberger Schlosses. Wenn man etwas Geld, Zeit und Liebe zum Detail hineinsteckte, würde das denkmalgeschützte Anwesen den perfekten Rahmen für den Stiftungssitz abgeben.
„Während meiner SAP-Zeit habe ich immer bedauert, dass ich wenig Zeit hatte, meinen naturwissenschaftlichen Interessen nachzugehen“, sagt Tschira, „die Stiftung bot mir die Möglichkeit, das mir Angenehme mit etwas Nützlichem zu verbinden.“ Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) ist keine gewöhnliche Stiftung, sondern eine Non-Profit-Firma, eine gemeinnützige GmbH. Die konnte er so gestalten, dass sie ihm als Chef große Freiheiten lässt zu entscheiden, was er wie unterstützt. Als er 1998 gemeinsam mit Dietmar Hopp vom Vorstand in den Aufsichtsrat wechselte, war die Villa nicht nur vorbildlich renoviert und subkutan mit modernster Kommunikationstechnik durchzogen, sie beherbergte auch schon das European Media Lab (EML), ein IT-Forschungslabor, das bald mit Projekten wie „Deep Map“ und „TesaROM“ Schlagzeilen machte.
Deep Map war der vielleicht etwas zu ehrgeizige Versuch, einen portablen, interaktiven, audiovisuellen Touristenführer zu entwickeln, der natürliche Sprache versteht und automatisch erkennt, vor welcher Sehenswürdigkeit der (zum Beispiel japanische) Besucher steht; bei TesaROM ging es um die Nutzung von Tesafilm als billigem holografischem Massendatenspeicher. Seit 2003 sind „anwendungsorientierte Aktivitäten“ und Grundlagenforschung voneinander organisatorisch getrennt – für letztere gründete Tschira die EML Research gGmbH als Non-Profit-Ableger. Eines der spannendsten Projekte, mit denen sich die wissenschaftlichen Mitarbeiter befassen, ist eine Datenbank, in der alle weltweit bekannten Erkenntnisse über Stoffwechselvorgänge in den Zellen des menschlichen Körpers zusammengeführt werden sollen.
Wenn das EML alles wäre, womit sich die KTS befasst, wenn sie nicht Stipendien ausschreiben und Preise für verständliche Wissenschaft vergeben und naturwissenschaftliche Frühförderung in Kindergärten erproben und Wissenschaftstage für Schüler veranstalten würde und, und, und, dann hätte der Chef vielleicht viel Zeit, sich um seine Hobbys zu kümmern – Kochen und Rezepte sammeln, Architektur, Astronomie. Immerhin hatte er sich seinerzeit vorgenommen, etwas zu tun, bei dem er mehr Herr seiner eigenen Zeit sein würde. „Mein Kalender ist genauso voll wie zu SAP-Zeiten“, sagt Tschira. Der Unterschied: „Zu den meisten Sachen habe ich laut ja gesagt.“ Das war einst anders. Wenn ein großer Auftrag in seiner Sparte Personalwirtschaft davon abhing, dass ein Vorstandsmitglied dem Kunden das Gefühl gibt, wichtig zu sein, musste er – wie seine Kollegen auch – eben in den Flieger steigen und um die halbe Welt jetten. Sein Sohn habe eine Weile gebraucht, Vaters Meilen-Vorsprung aufzuholen, juxt „KT“. Der Junior ist Senior First Officer (zu Deutsch: Kopilot) bei der Lufthansa.
Trotz seines Hon-Club-Status ist der unermüdliche Forschungsmäzen Tschira ein – gemessen an Maßstäben, die für seine Kreise gelten – ausgesprochen genügsamer Mensch. Während der Golfrasen Dietmar Hopps zweites Zuhause ist und Hasso Plattner sich als leidenschaftlicher Segler gerne mit seinem Erzrivalen Larry Ellison misst, macht der Wahlheidelberger mit dem eher gemütlichen Äußeren einen weiten Bogen um alles, was mit sportlicher Betätigung zu tun hat. Tschira prahlt nicht mitseinem Geld, gehört aber auch nicht zu denen, die glauben, sich für ihren Reichtum entschuldigen zu müssen. Er weiß seine finanzielle Unabhängigkeit zu schätzen und versteht es gut zu leben, das zeigt schon die Akribie, mit der die von ihm beauftragten Handwerker in der Villa Bosch zu Werke gegangen sind. Habgier und Egoismus sind ihm jedoch ebenso wesensfremd wie elitäres Gehabe. Man darf davon ausgehen, dass der Bildungsbürger Anerkennung so sehr genießt wie gutes Essen. Dass er aber je den Ehrgeiz entwickeln könnte, im Ranking der reichsten Deutschen noch weiter nach oben zu gelangen, ist schlicht unvorstellbar – im Gegenteil: Einen Großteil seines Vermögens hat er der Stiftung überschrieben.
Seine Bodenhaftung ist so ausgeprägt, dass er trotz seiner Begeisterung für die Erkundung des Universums völlig verblüfft ist über die Frage, ob erwirklich noch nie mit dem Gedanken gespielt habe, sich für einen Teil seines Geldes einen Ausflug in den Weltraum zu gönnen wie der Amerikaner Dennis Tito. Vorstellbar wäre das doch bei einem Mann, nach dem zum Dank für sein Engagement zugunsten des (leider nicht realisierten) deutschen Astronometrie-Projekts Diva der Kleinplanet Nr. 13028 benannt wurde. „Nein, das hat mich nie gereizt. Würden Sie da oben rumgondeln? Es gibt so viele schöne Bücher mit Bildern aus dem Weltraum.“
Die Stiftung: KTS
Die Klaus Tschira Stiftung gGmbH (KTS) unterhält ein eigenes Forschungsinstitut, die EML Research gGmbH, fördert Forschungsprojekte an Hochschulen und unterstützt unter anderem die International University in Germany (Bruchsal). Sie veranstaltete gemeinsam mit dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg zehn Jahre lang die sogenannte Hettner-Lecture (eine alljährliche Vorlesungs- und Diskussionsreihe über bildungsgeographische Themen) und vergibt im Rahmen von Programmen Stipendien, etwa das Gerda-Tschira-Stipendium, das alleinerziehenden Studenten und Doktoranden einen studien bedingten Auslandsaufenthalt mit ihren Kindern ermöglicht.
Gemeinsam mit der Studienstiftung des deutschen Volkes prämiert sie Artikel über die Ergebnisse herausragender Dissertationen, die nicht nur von Eingeweihten zu begreifen sind, mit dem Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft. An Schüler, die für andere Schüler naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit Computerhilfe veranschaulichen, verleiht sie den Jugendsoftwarepreis und veranstaltet Wissenschafts-Events wie ‚explore science‘, zu dem dieses Jahr 10.000 Besucher in den Mannheimer Luisenpark strömten. Sitz der Stiftung und des EML ist die von 1995 bis 1997 restaurierte Villa Bosch in Heidelberg, in der bis 1994 das Regionalstudio des Süddeutschen Rundfunks untergebracht war.
Zum Areal gehört auch ein moderner Konferenztrakt, dessen Wände mit Fotos von Nobelpreisträgern dekoriert sind: Mäzen Tschira hatte dem deutschen Fotografen Peter Badge eine Reise um die Welt ermöglicht, auf der er nahezu alle lebenden Preisträger porträtieren konnte. Nichtzur KTS gehört das nahegelegene Carl Bosch Museum Heidelberg, das den Werdegang des Chemie-Nobelpreisträgers nachzeichnet. Es wurde gegründet und wird geleitet von Tschiras Ehefrau Gerda.
aus m&it 5 (Juni 2007), dem Kundenmagazin des Softwarehauses sd&m (Cap Gemini)
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