Be first, but first be right

Es war die Situation, die jeder Passagier vom Hörensagen und Zeigenlassen kennt, sich aber nicht wirklich vorstellen kann: Man verlässt das Flugzeug über Notrutschen und plumpst an deren Ende ins Meer.

Dies geschah in Bali. Laut verschiedenen fast gleichlautenden Berichten war die neue Boeing übers Ende der Landebahn hinausgeschossen und im seichten Wasser liegengeblieben, wobei ein Teil der Kabine abbrach. Kein Absturz, keine Notlandung, auch keine Notwasserung wie in dem Szenario, auf uns das die Flugbegleiter vor dem Start immer vorbereiten.  Und schon gar kein Absturz.

So kam dies heute via Handyticker von der SZ bei mir an:

„Vor der indonesischen Ferieninsel Bali ist es zu einer dramatischen Bruchlandung gekommen. Ein Flugzeug mit mehr als 100 Passagieren an Bord ist kurz vor der Landebahn ins Meer gestürzt. Alle Insassen der Maschine konnten gerettet werden – unter ihnen sollen sich auch zwei Ausländer befunden haben.

Auf der indonesischen Insel Bali ist ein Flugzeug mit mehr als 100 Passagieren an Bord nur knapp einer Katastrophe entkommen. Bei einer dramatischen Bruchlandung schlug die Maschine der Billigfluglinie Lion Air kurz vor der Landebahn im Meer auf.“

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2 Antworten auf „Be first, but first be right“

  1. Wenn man sich die „gleichlautenden“ Berichte durchliest, kommt man zu dem Schluss, dass bis zum Knall niemand wusste, dass was passiert. Wenn ein Flugzeug über die Landebahn hinausschießt, merkt man das normalerweise daran, dass beim Aufsetzen Bremsen und Umkehrschub ausbleiben.

    Aus den Kommentaren zu dem verlinkten Bericht:

    Mick Rooney
    1:45 AM on 14/4/2013
    This report is factually incorrect. The plane did not overrun it’s landing. It landed in the sea prior to reaching the runway. Sky should stick to reporting their normal dross than attempting anything with actual reality and facts.

    Die Frage, die ich mir hier stelle, ist, wer hier daneben liegt. Bitte mal recherchieren!

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