Der Zynismus der modernen Ausbeuter kennt keine Schamgrenzen. Die neueste Dreistigkeit kommt aus Frankreich (bzw. Luxemburg) und nennt sich „Wikio Experts“. Der Ableger der Firma Wikio baut eigenen Content auf und sucht gerade Dumme, die für Honorärchen schreiben, für die sich selbst die für ihre Sparsamkeit bekannte Verlegerfamilie des Straubinger Tagblatts in Grund und Boden genieren würde.
Jedes Wort, das sich der schreibende „Experte“ abringt, wird – „je nach Thema und Arbeitsaufwand“, ergo nach Gutdünken des Auftraggebers – mit 0,0125 bis 0,075 € vergütet. „Wikio: „Experten“, die für 5 Euro schreiben?“ weiterlesen