Nachtrag zum BJVreport: Mehr tun fürs Geld bei Metis

Der neue BJVreport ist draußen, mit einer Titelstory zur VG Wort, und schon muss ich etwas aktualisieren. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, wie die Online-Texte für 2009 bewertet werden sollen. Ich hatte deshalb nur die Zahlen von 2008 nennen können.

Da 2009 viel mehr Meldungen eingingen als 2008 – bei der Sonderausschüttung rund doppelt so viele – geht der Betrag pro gemeldeten Text deutlich zurück. Auf der Verwaltungsratssitzung am 21. Mai und abschließend auf der Mitgliederversammlung am 22. Mai in Berlin stehen standen folgende Werte zur Diskussion: „Nachtrag zum BJVreport: Mehr tun fürs Geld bei Metis“ weiterlesen

61 ct. für taz-Leistungsträger

Habe gerade versucht, im taz-Forum meinen Senf zu einem Text dazuzugeben, der von der Weigerung der Zeitungsverlage von Frankenpost bis taz handelt, angemessene Honorare zu zahlen. Dann kam eine seltsame Fehlermeldung. Vielleicht taucht mein Kommentar noch auf, ansonsten steht er hier: „61 ct. für taz-Leistungsträger“ weiterlesen

Gut gebrüllt, Jörges & Jürgs!

NIcht alles, was Stern-Aushängeschild Hans-Ulrich Jörges sagt, muss man gut finden, aber wenn er Recht hat, hat er Recht:

"Wer die ersten Seiten mit Schnarchalien aus dem Innenleben von Parteien und Machtapparaten füllt und danach das Übliche aus Wirtschaft, Sport, Kultur und Lokalem abspult, braucht sich nicht zu wundern, dass er am Ende ein Seniorenblatt produziert, das von Jüngeren nur noch begähnt wird."

Hans Ulrich Jörges

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Pirative Wortistik

Spätes manuelles Backtracking: Die jüngste Selbstgugelung führte mich zu meinem alten Kollegen und Wortisten Detlef Gürtler. Wie es scheint, sind wir beide nicht nur selber anarchisch-sprachschöpferisch tätig, sondern wissen Wortspiele auch bei Kollegen zu würdigen.

Falls es jemanden interessieren sollte: Hier ist die Referenzstelle meiner Wortpresse.

VG Springer vs. VG Wort

Christoph Keese war mal Journalist, jetzt ist er Manager. Beim Springer-Konzern. Als solcher will er von gewerblichen Lesern des Springerschen Onlinecontents Gebühren kassieren; sein Traum ist eine Verwertungsgesellschaft der Verlage, die ein bislang nicht bestehendes Leistungsschutzrecht der Medienunternehmen monetarisieren soll. Diese neue VG Onlineverlage unterschiede sich aber, wenn sie denn zustande kommen sollte, von einer klassischen VG wie Wort oder Bild-Kunst dadurch, dass sie keine Autorenrechte, sondern ausschließlich Verwerteransprüche im Blick hätte.

Hierüber berichtet mein Jonet-Kollege Torsten Kleinz bei Heise. Dies kommentieren Heise-Foren-typisch viele Zeitgenossen, die mit mehr Häme als Sachverstand ausgestattet sind und es deshalb für nötig halten, Journalisten mit Springermanagern in einen Topf zu werfen. Hier habe ich mir erlaubt, dagegenzuhalten.