Christoph Keese war mal Journalist, jetzt ist er Manager. Beim Springer-Konzern. Als solcher will er von gewerblichen Lesern des Springerschen Onlinecontents Gebühren kassieren; sein Traum ist eine Verwertungsgesellschaft der Verlage, die ein bislang nicht bestehendes Leistungsschutzrecht der Medienunternehmen monetarisieren soll. Diese neue VG Onlineverlage unterschiede sich aber, wenn sie denn zustande kommen sollte, von einer klassischen VG wie Wort oder Bild-Kunst dadurch, dass sie keine Autorenrechte, sondern ausschließlich Verwerteransprüche im Blick hätte.
Hierüber berichtet mein Jonet-Kollege Torsten Kleinz bei Heise. Dies kommentieren Heise-Foren-typisch viele Zeitgenossen, die mit mehr Häme als Sachverstand ausgestattet sind und es deshalb für nötig halten, Journalisten mit Springermanagern in einen Topf zu werfen. Hier habe ich mir erlaubt, dagegenzuhalten.
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