DHL: Was unsere Behandlung nicht aushält, ist schlecht verpackt

AKTUELLER NACHTRAG, 12.7.2014:
DAS HANDELSBLATT ERKLÄRT, “WARUM MECKERNDE KUNDEN GUT SIND”. PFLICHTLEKTÜRE FÜR MEINE SPEZIELLEN FREUNDE, UM DIE ES HIER GEHT.

Dies ist die Moritat von der Designer-Kaffeemaschine, die nicht hart genug war für die wilden Gesellen der Deutschen Post AG alias DHL – eine Story, die ich allen wagemutigen eBay-Mitgliedern, die sich noch trauen, zerbrechliche Ware mit der gelben Post zu versenden, zur gefälligen Lektüre empfehlen möchte. Meine Frau und ich haben nämlich etwas getan, zu dem Wigald Boning und Bernhard Hoecker sagen würden: „Nicht nachmachen!“ Erschütternd ist dabei nicht nur der Umgang mit den Paketen, sondern auch der mit reklamierenden Geschädigten Kunden dummdreisten Querulanten wie uns, die sich einbilden, sie könnten für ein paar lausige Euro eine zivilisierte Behandlung des Transportguts erwarten. Oder gar, dass DHL Verantwortung für anvertraute Pakete übernimmt.

Es begab sich also im vorigen Advent, dass meine Frau im Preisausschreiben des SZ-Magazins, an dem sie gewohnheitsmäßig fast jede Woche teilnimmt, erstmals etwas gewann: ein Set aus Wasserkocher, Toaster und Kaffeemaschine von WMF. Vom Stil her passten die Geräte allerdings viel besser in den Haushalt meiner Schwiegereltern als in den unsrigen, also bot sich das Elektro-Ensemble als Geschenk zu Weihnachten an – oder zu den Geburtstagen der im Zeichen des Steinbocks geborenen alten Herrschaften. Allein: WMF konnte nicht liefern. Die Teile kamen einzeln, als das neue Jahr nicht mehr neu war. Zugestellt wurden sie aber, und das verdient allerhöchstes Lob, wohlbehalten in undemolierten Kartons vom Kurierdienst GLS.

Was macht man nun mit Geschenken, die ungenutzt im Originalkarton herumstehen, weil sie nicht rechtzeitig zum Festtag da waren? Richtig, man bietet sie bei Ebay an, dann haben andere eine Freude dran. WMF geht immer, erst recht vor Muttertag: Die Marke hat viele Fans, die glücklich sind, 20 Euro sparen zu können. Tatsächlich laufen unsere drei Auktionen prima, echte Win-win-Situationen, und so bringt meine Frau an einem Dienstag im Mai drei Pakete zur Filiale der Deutschen Post: Die Originalverpackungen stecken exakt so in den Originalkartons, wie wir sie von WMF via GLS erhalten haben, mit demselben Packmaterial an derselben Stelle (das folgende Bild ist später aufgenommen und zeigt zwar das Original-Packmaterial, aber nicht die exakte Ausrichtung der Schachtel im Karton).

DHL arbeitet rattenschnell: Schon am nächsten Tag kommt die Kaffeemaschine beim Käufer an. Das Problem ist nur: Es klirrt ein wenig im Karton. Die gläserne Kanne liegt in Scherben. Nach kurzer Rücksprache mit uns trägt der Käufer am Donnerstag das Corpus delicti zur Post und füllt eine Schadensmeldung aus, denn laut DHL-Preisliste sind die Pakete ja gegen Transportschäden versichert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Regulierung des Schadens würde übrigens gerade mal 18 Euro kosten – so viel kostet eine Ersatzkanne beim WMF-Kundendienst. Keine große Sache eigentlich.

Drei Wochen lang tut sich aber: NICHTS. DHL reagiert nicht.

Obwohl der Empfänger den Schaden längst persönlich gemeldet hat, melden wir ihn noch einmal über  das Online-Kontaktformular auf der DHL-Website, denn wir sehen nicht ein, die als einzige telefonische Reklamationsmöglichkeit angebotene 01805-Nummer anzurufen.  Warum sollen wir unverschämte Telefongebühren bezahlen, um der DHL mitteilen zu dürfen, dass ihre Mitarbeiter wieder einmal schlecht gearbeitet haben? Vielleicht, damit uns jemand erhört zuhört?

So bleibt DHL stumm. Niemand mailt uns, niemand ruft zurück. Statt dessen bringt uns die Postbotin fünf Tage später das Paket mit dem Eigentum des Empfängers zurück, worum weder er gebeten hat noch wir als Absender. Hätte sich jemand die Mühe gemacht, sich bei uns zu melden, hätten wir DHL darum gebeten, entweder für den (sehr liebenswürdigen und geduldigen) Empfänger die Kanne bei WMF zu bestellen oder uns ihren Gegenwert von 18 Euro zu ersetzen. Unser Käufer hätte ganz einfach die Kaffeemaschine wieder in seiner Postfiliale abgeholt und alles wäre okay gewesen. So aber hat DHL ohne Rücksprache entschieden, uns als Strafe für die Frechheit des Reklamierens auf alle Fälle schon mal Zusatzkosten aufzubrummen: Die Maschine muss zurück nach Nordrhein-Westfalen, also ist das Mindeste, dass wir gefälligst ein zweites Mal Paketporto bezahlen.

Auf dem Paket pappt ein roter Zettel:

„Leider wurde an Ihrer Sendung eine Beschädigung festgestellt.“

Ach nein, interessant, wussten wir noch gar nicht!

Und weiter: „Die Bearbeitung durch unseren Kundenservice kann einige Tage in Anspruch nehmen. Bitte haben Sie etwas Geduld.“

Außerdem ist der Inhalt des Pakets nicht mehr vollständig. DHL hat den Beweis der eigenen Fehlleistung in Form der Scherben und des Kannengriffs weggeworfen, wobei die Spuren nicht ganz gewissenhaft entsorgt wurden.

Neun Tage später liegt ein Brief von DHL im Postfach, der laut Datierung von Hamburg nach Bayern eben diese neun Tage lang unterwegs war. Der „Kundenservice“ lehnt mittels Textbausteinen eine Regulierung des Schadens ab:

„Sehr geehrter Herr Froitzheim,

Ihre oben näher bezeichnete Paketsendung wurde auf dem Transportweg beschädigt.“

Jetzt erzählt doch mal etwas Neues, Leute!

„Laut unseren AGB DHL PAKET/EXPRESS NATIONAL sind Paketsendungen so zu verpacken, dass sie vor Beschädigung geschützt sind. Näheres bestimmen die Versandbedingungen DHL PAKET NATIONAL/INTERNATIONAL. Eine Haftung im vorliegenden Fall ist ausgeschlossen, da die Verpackung als nicht AGB-konform zu beurteilen ist.

Leider können wir Ihnen kein anderes Ergebnis mitteilen und bedauern die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr DHL Kundenservice“

Bedauern? Freundliche Grüße? Sehr komisch.

Meine Frau informiert den Empfänger, ich rufe WMF an: Die Verpackung, die ein weltbekanntes schwäbisches Industrieunternehmen verwendet, soll untauglich gewesen sein? Bei WMF zeigt man sich erstaunt und bestätigt uns, die verwendeten Packmaterialien seien zertifiziert, allerdings nicht von DHL, sondern nach dem Standard des US-Konkurrenten FedEx, der von GLS akzeptiert wird. Nun sollte man meinen, dass DHL es nicht auf sich sitzen ließe, dass ein deutsches Unternehmen nicht imstande ist, die gleiche Sorgfalt walten zu lassen wie ein amerikanisches, und rabiater mit den Paketen umzugehen als ein europäischer Wettbewerber.

Theoretisch würde ich nun DHL eine E-Mail schreiben, samt PDF-Anhang und Link, damit der Kundenservice sich selbst davon überzeugen kann, dass WMF ordentlich arbeitet. Aber DHL hat keine E-Mail-Adresse. Darum senden wir unsere erneute Reklamation notgedrungen per Schneckenpost (ich darf an die neun Tage Brutto-Postlaufzeit Hamburg-Kaufering erinnern) an die DHL Vertriebs GmbH & Co. OHG. (Allein die Rechtsform! GmbH & Co. OHG! Und was soll hier Vertrieb heißen? Ein Logistik-Unternehmen hilft anderen bei deren Vertriebsaktivitäten, kann also selbst allenfalls eines vertreiben: seine Kunden.)

Diesmal warten wir 19 Tage (davon fünf Tage Postlaufzeit!) auf eine Antwort aus Hamburg. Wie nicht anders zu erwarten, hat man aufgrund unseres Einspruchs…

„…den Vorgang nochmals sorgfältig geprüft…“

…was insofern wenig glaubwürdig ist, als eine wirklich sorgfältige Prüfung durch menschliche Wesen in jedem Unternehmen, dessen Angestellte ihr Gehalt nicht von zu Hause mitbringen, Geschäftsprozesskosten von mehr den in Frage stehenden 18 Euro bewirkt. Außerdem kann der Kundenservice in Hamburg wohl kaum ein Paket prüfen (geschweige denn sorgfältig), wenn das Paketzentrum Bielefeld alias „HUB 33“ dieses dem Absender längst zurückgeliefert hat.

Sie ahnen es: Der sich anschließende pampig-besserwisserische Textbausteinsalat geht mit keinem Wort auf unseren Brief ein, sondern belehrt uns in bestem Behördendeutsch, dass selbstverständlich der Kunde an allem selber schuld ist und sich die Deutsche Post weder willens noch in der Lage sieht, irgendwelche Rücksicht auf Pakete zu nehmen, die nicht innen und außen aus Vollgummi bestehen… nein, das schreiben sie natürlich nicht hin, es liest sich nur genau so:

„Wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, war die von Ihnen gewählte und verwendete Innenverpackung für den Versand von einer Kaffeemaschine (Glaskanne) nicht ausreichend. Für derart empfindliche Gegenstände ist eine ausreichende Dämmung unbedingt erforderlich…“

Nur noch mal zum Mitschreiben: Die Kaffeemaschine steckte in ihrer Verkaufsverpackung, die wiederum auf allen Seiten umgeben war von Luftpolsterbeuteln. Die Verkaufsverpackung ist nach wie vor unbeschädigt, kein Luftbeutel ist geplatzt. Nur der Außenkarton wurde an einer Kante eingedrückt. Demnach war das Paket als Ganzes einer starken negativen Beschleunigung –  sprich: einem harten Aufprall – ausgesetzt, bei dem die Kanne innerhalb ihrer Werksverpackung so starken Vibrationen ausgesetzt war, dass sie platzte. Die gleiche Kaffeemaschine kann man aber auch bei Amazon bestellen, und dann wird sie per DHL (!) ausgeliefert.

Wäre die Innenverpackung (= WMF-Verkaufsverpackung) den üblichen Paketweitwurfübungen des postalischen Arbeitsalltags nicht gewachsen, müsste es eigentlich so oft Schäden geben, dass Amazon sich längst bei WMF beschwert hätte. Logischer Umkehrschluss: Unsere Kaffeemaschine wurde doch weit heftiger misshandelt, als es bei der DHL-Post Usus ist.

Weiter geht’s im Brief:

„…Bei der Wahl einer Verpackung sollte man bedenken, dass die uns übergebenen Sendungen in den Paketzentren mit Hilfe von automatischen Sortieranlagen bearbeitet werden. Dies bedeutet, dass alle Sendungen, obwohl sie in Form, Gewicht und Verpackung verschieden sind, den gleichen Weg durch die Anlagen nehmen. Ein hoch technisierter Produktionsablauf birgt das Risiko in sich, dass vereinzelt Sendungen beschädigt werden können, wenn diese nicht durch eine entsprechend sichere Verpackung vor den unvermeidbaren Beanspruchungen durch Druck, Stoß und Fall geschützt sind.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen keinen Ersatz leisten können.“

Warum behauptet DHL dann, die Ware sei versichert?

Selbst wenn sich der Bonner Logistikkonzern im Recht wähnt, weil in seinem Kleingedruckten schön schwammig dies…

„3.2 SICHERE VERPACKUNG

(1) … Die Verpackung muss den Inhalt der Sendung gegen Belastungen, denen sie normalerweise während der Postbeförderung durch Druck, Stoss, Vibration und Temperatureinflüssen ausgesetzt ist, sicher schützen und hinreichend fest, druckstabil und ausreichend biegesteif sein. Wenn erforderlich, ist eine ausreichende Innenverpackung vorzusehen und durch Füllstoffe zu ergänzen. Die Innenverpackung muss die Inhaltsteile fixieren und transportempfindliche Inhalte allseitig polstern. Bei transportsensiblen Inhalten muss die Verpackung auf deren besondere Empfindlichkeit abgestellt sein und Eigenart, Menge sowie alle anderen Besonderheiten im Einzelfall berücksichtigen. Verkaufs- und Lagerverpackungen sind oftmals nur für den palettierten Versand ausgelegt. Für die Postbeförderung sind zusätzliche Verpackungsmaßnahmen oder andere Verpackungskonzepte erforderlich.

…steht, wäre eine Kulanzregelung angesichts der geringfügigen Schadenshöhe erheblich wirtschaftlicher als der Aufwand dafür, sich weiter mit mir herumstreiten zu müssen – zumal DHL ab sofort natürlich keinen Cent Umsatz mehr mit mir machen wird, und mit dem ebenso irritierten Empfänger des Pakets vermutlich auch nicht. Von Privatkunden/Laien zu verlangen, dass sie „Verpackungskonzepte“ austüfteln, die denen renommierter Markenartikelhersteller wie WMF überlegen sind, ist eine kabarettreife Leistung.

Ach ja: Zum Stil des Hauses gehört es natürlich auch, anonyme Briefe zu schreiben. Es gibt keinen Namen eines Bearbeiters, über den man sich beschweren könnte. Vermutlich gibt es gar keinen Bearbeiter. Läuft eine Beschwerde ein, wird sie wahrscheinlich durch ein Texterkennungsprogramm gejagt. Kommen Begriffe wie „Scherben“, „Glasbruch“, „Glas“, „zerbrochen“ oder „beschädigt“ dafin vor, wird vollautomatisch der Absender informiert, dass er gegen das Kleingedruckte verstoßen hat. Die Auslieferung der Antwort wird aber künstlich auf Behördentempo entschleunigt, damit der Kunde ein paar Wochen Zeit hat, sich abzuregen.

Und die Moral von der Geschicht? Nie wieder etwas Zerbrechliches bei Ebay anbieten (oder wenn, dann nur gegen Abholung)?

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Brutaler Paketverwurf kommt bei anderen Kurierdiensten sicherlich auch vor. Aber wie gehen die mit Reklamationen um? Ich bin gespannt.

Sie sind der oder die 200828. Leser/in dieses Beitrags.

115 Antworten auf „DHL: Was unsere Behandlung nicht aushält, ist schlecht verpackt“

  1. Ich habe jetzt zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen als Empfänger Totalschaden (Bruch) an zwei Skulpturen (Gips und Terrakotta), Paketdienste DHL und DPD. Zerbrechliche Hohlkörper zu verpacken, ist etwas, was meistens nur Spezialspediteure, Museumsmitarbeiter und große Galerien/Versender können. Warnung: Aufkleber wie „Glas“, „zerbrechlich“, usw. reizen nur. Wenn dazu Pakete über 5 – 10 m fallen, dann entstehen Fliehkräfte, die Figuren oder Glaskannen kaum aushalten.
    Warum gelingt es Amazon und anderen aber, dass Zerbrechliches meistens heil ankommt…? Vielleicht, weil die Mitarbeiter bei diesem Versender wegen seiner Marktmacht gegenüber DHL u.a. sorgfältiger behandelt wird…?

  2. Ich habe privat über Ebay 21 Nintendo 3DS Spiele versteigert und diese ordnungsgemäß in einem Otto Versandkarton mit ausreichend Füllmaterial in Form von Zeitungen und Luftpolster verschickt. Der Karton kam beim Empfänger völlig zerstört an. Es fehlte sämtliches Füllmaterial und über die Hälfte der Spiele. Aus einigen Nintendo-Hüllen wurden die Spielmodule herausgenommen. Der Empfänger reklamierte das bei DHL und schickte das Paket zur Begutachtung ein. Nun bekam ich als Verkäufer ein Schreiben der DHL – mein Paket sei nicht ausreichend verpackt gewesen – es wäre kein Füllmaterial drin gewesen (ja, das hat man ja gleich mitgeklaut) und der Karton (wie gesagt ein Versandkarton von Otto – die ja tausendfach täglich von denen verschickt werden) wäre untauglich gewesen. Ich habe im nachhinein die Versandverpackungsrichtlinien der DHL nochmals durchgelesen – ich hatte alles erfüllt und ich hatte die Ware besser verpackt als Otto es tut (die nehmen kein Klebeband sondern dünne Plastikbänder). Ein Schadensersatz wird ausgeschlossen. Ich bin gespannt, wie das endet… ich habe dem widersprochen.

  3. eigentlich ist’s zum heulen ! Lachen musste ich bei der drolligen Schreibweise der „Storry mit der Kaffeemaschiene“ aber trotzdem.
    Ja es ist nicht nur traurig , sondern geradezu eine Frechheit das man das Paket als VERSICHERT bezahlt , also Regressanspruch im Schadensfall geltend machen kann(der aber eh abgelehnt wird !)
    Ich habe im November , auch über Ebay eine Natursteinheizplatte(Marmor) für 150 Euro verkauft . Wie hier nicht anders zu erwarten , kam die natürlich Kaputt beim Kunden an ! Trotz Originalverpackung , also Schaumstoffmatten 3 cm dick ! Steropur Platten 4 cm dick und das ganze ringsum um die Platte , genau wie ich’s vom Hersteller erworben hatte , von mir Versand.
    150 Euro sind kein Pappenstiel ! Die Kundin ärgerlich und Hilflos , was wir denn nun machen ?
    Zum Glück gibt’s Google , also mich dort über den Wertegang schlau gemacht . Das Ergebnis meiner Nachforschung auch der Kundin mitgeteilt . Worauf diese nach fast 4 !!!!! Wochen , endlich sich bei der Post gemeldet hat um den Schaden zu regulieren.
    Langer Rede , kurzer Sinn… nach weiteren 4 Wochen ,Hurra … endlich ein Brief von der Post , der schaden wird geprüft , bitte etwas Geduld !
    Nach weiteren 3 Wochen , ein weiterer Brief der Post.
    ES TUT UNS LEID DAS IHRE WARE BEIM TRANSPORT BESCHÄDIGT WURDE !
    WIR WEISEN ABER DARAUF HIN , DAS DIE WARE NICHT DEM MATERIAL ENTSPRECHEND VERPACKT WURDE !!!!!
    DAHER IST UNS EINE SCHADENSREGULIERUNG LEIDER NICHT MÖGLICH !!!!!
    Ich könnt im Dreieck springen vor Wut !
    Soll man sich in Zukunft Gummiverpackungen besorgen um unbesorgt überhaupt noch etwas zerbrechliches verschicken zu können ????
    Laut meiner Google Recherche , steht da zwar etwas von Schadensregulierung abgelehnt , dann die Schlichtungsstelle der Post
    mit dem Fall vertraut machen…..
    Klar lege ich Wiederspruch ein , viel Hoffnung habe ich aber nicht .
    Übrigens bekam ich mein Paket mit dem kaputten Inhalt auch wieder zugestellt !
    Haben nochmals ein Foto davon gemacht , innen wie außen , und mein Mann hat’s entsorgt weil er dachte da tut sich eh nix mehr.
    Porto plus 150 Euro warenwert mal eben so in die „Tonne“ geschmissen ! Da hätte ich’s doch lieber jemandem geschenkt und nicht die Post zum lachenden 3. gemacht !!!
    Werde mir daher auch ein anderes Transportunternehmen suchen ….

      1. #UJF – Du gehst wohl auch zum Lachen in den Keller??
        Tippfehlerfuzzi!

        #Gabi – würde mich schon intesessieren wie es letztendlich ausgegangen ist.
        Ich habe einen ähnlichen „Fall“ mit Hermes durchgekämpft und letztendlich – nach unendlichem Hin-und Her-Geschreibe mit Hilfe eines Anwalts (!) eine Kulanzregelung mit Hermes errreicht.
        Man muss Nerven und viiiiiel Zeit haben…….

        #UJF – naa, gibt wieder viel zu tun für dich

      2. # Gerti
        Ach nö, im Keller isses mir jetzt zu ungemütlich, und das WLAN ist zu schwach. Ich lache lieber im warmen Büro.

  4. ich mach viel ebay
    und hatte schon ganz oft schäden
    entweder weil manche leute anscheinend ,zu dumm zum verpacken sind
    oft aber auch weil irgendwelche aushilfen bei DHL
    mit den paketen anscheinend fußball spielen
    besonders in der vorweihnachtzeit gibt es viel bruch
    ich hab das verpacken inzwischen gelernt
    toy toy toy,
    naja,
    man kann eine sache immer von 2 seiten betrachten
    wenn DHL immer sofort,
    ganz einfach ;auf alle schadensersatzforderungen eingehen würde,dann könnten ein paar ganz schlaue ja
    ein geschäftsmodell daraus entwickeln,
    nach dem motto, du kaufst mir jetzt bei e bay,
    ganz teuer
    omas blumenvase ab ,ich packe sie kapput ein und wir teilen uns die kohle, von DHL
    aber jeder kunde sollte vielleicht einmal im leben ein recht auf entschädigung haben
    und vor allem würde ich doch erwarten ,daß ein unternehmen,das
    sein geld mit warenversand verdient,die waren auch mit sorgfalt behandelt
    was wirklich nicht der fall ist
    das ist ja so als wenn ich
    z b meinen wagen in die werkstatt bringe und bekäm ihn mit lauter beulen zurück
    sowas gibts ja nirgends
    nur bei DHL

    ich hatte mal einen paketboten,der hat mir immer nur bruch geliefert
    seit der nicht mehr zu mir kommt,ist es auf jeden fall besser geworden

    M:F:G:

  5. Mir ist grad eben etwas Ähnliches passiert.

    Mein Laptop war verwirrt gewesen und musste ganz dringend zum Computer-Lieferanten geschickt werden. Ich bin blind und daher noch viel mehr auf meinen PC angewiesen (leihe mir grad den vom Freund aus). Es ist ein spezieller Blinden-Rechner, der auch noch mit einem sündhaft teueren Braille-Übersetzungsgerät ausgestattet ist.

    Eben damit das Paket richtig gut verpackt wird, bin ich erstens mal mit dem Computer gleich mal zu DHL gefahren, weil die ja die Experten sind, auch für so etwas. Und überhaupt: Wo bekomme ich die guten Verpackungsmaterialien her, die DHL als sicher empfindet? Ich ließ es mir vom Postangestellten verpacken und daher konnte ich davon ausgehen, dass der das auch gut macht, oder? Der hat doch gesehen, dass das ein sündhaft teueres Gerät ist wenn schon Laptop und Braillezeile zusammengebaut vorliegen, gesagt habe ich es dem auch noch. Habe es per Expressversand + Versicherung bis zu 25.000,00 € verschickt und fast 40 € dafür geblecht…

    Dann passierte der Supergau. Ich ging davon aus, dass das Teil gut verpolstert wurde, mit Luftpolsterbeuteln und/oder Zeitung und so weiter und ging nach Hause. Am nächsten Tag „beschwerte“ sich der Computerlieferant doch schon tatsächlich bei mir, wie schlecht die Verpackung doch gewesen sei. Verwundert und verstört saß ich am Schreibtisch, mit dem Handy in der Hand. Warum hab‘ ich es mir dann von denen verpacken lassen, wenn die noch schlechter und unlogischer ihre Verpackungsmaterialien einsetzen als ich das machen würde, wobei ich das zu spät erfahren hatte? Ich hätte es schon selbst gemacht wenn ich nur wüsste, wo man so etwas herkriegt. Deswegen habe ich mich ja auch an den Schalter-Menschen von DHL gewandt, oder?

    Letzte Woche am Freitag rief ich den Lieferanten nochmal an. Der USB-Anschluss sei kaputt, der PC müsse daher zum Hersteller; Reparaturkosten 400,00 €. Ich meldete den Schaden sofort telefonisch bei DHL an, jetzt wollen die doch tatsächlich Bildmaterial von mir haben. Dies gab ich dann auch gleich beim Computer-Laden zu verstehen, jetzt schauen die mal weiter…

    Aber ich zahl‘ da sicher keinen Cent. Ich gebe mich da sicher nicht so schnell geschlagen, mittlerweile ist das bei mir nämlich verdammt schwer. Früher hätte ich einfach funktioniert und das getan was Andere sagen, aber jetzt ist es dafür zu spät.

    Jetzt stellte sich heraus dass ich unglücklicherweise einen Fehler gemacht hatte. Ich hätte den USB Anschluss von der Braillezeile ausstecken müssen. Mein Gott, in meiner Eile vergaß ich das eben. Ich bin blind, übersehe viel, viel leichter auch mal so etwas, und der Postbeamte, der weiß doch Bescheid, ob das noch abgesteckt werden muss, wenn ich haben will, dass die Versicherung im Schadensfall greift, oder? Und vor allem hat der doch verbucht, dass ich diese Versicherung gerade wegen so was abgeschlossen habe, ich zahl mit so wenig Geld monatlich sicher nicht bloß zum Spaß 40 € für ein Paket. Und bei einer zusammengebauten PC-Konstellation, die schon von Haus aus zusammengesteckt war, wobei ich den Stecker davon noch nie gezogen hatte, weils eben so gehört, gehe ich davon aus dass das Ganze dann nach Möglichkeit auch so bleiben soll, oder?

    Ich bin total sauer auf die alle. Da ich momentan noch auf Jobsuche bin, habe ich als momentaner Hartz IV-Empfänger Anspruch auf Gerichtskostenbeihilfe. Ich geh wegen 400 € zum Anwalt, mir ist das so schnuppe!!!

    Auch ich werde mir einen besseren Pakettransport suchen.

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