Wozu Urheberrecht (1): TL, DR

Statt überall und nirgends meine Kommentare zur Urheberrechtsdiskussion zu hinterlassen und selbst den Überblick zu verlieren, was wo steht, drehe ich es heute um und poste hier bei mir daheim.

Das erlaubt mir, das, was ich sagen möchte, richtig zu dosieren, zu portionieren, zu strukturieren. Das Problem ist nämlich, dass viele Menschen nicht mehr die nötige Geduld aufbringen für längere Texte, jedenfalls nicht, wenn es sich um endlose Kommentar-Geplänkel handelt, die sie am Bildschirm lesen müssen. Eines der neuen Trendkürzel, die ich im vergangenen Jahr lernte, heißt:

TL, DR. Too long, didn’t read.

Die Leute lesen nicht zu Ende, was ihre intellektuellen Sparringspartner mitzuteilen haben. Sie geben ihren Senf zu einer Wurst, ohne zu wissen, ob der Senf von Aroma und Schärfe her zu dieser Wurst passt.

Reden ohne zuzuhören. Senden ohne zu empfangen. Aneinander vorbeireden. Nennen wir’s die Neue Oberflächlichkeit.

Sie sind nicht so. Sie sind hier.

Sie sind interessiert.

Ich lade Sie ein, sich als Leser/in einmal in die Lage der Urheber zu versetzen – und zu lernen, weshalb vieles, was in „DER Netzgemeinde“ (die es so ja gar nicht gibt) als wahr gilt, auf fundamentalen Missverständnissen und Vorurteilen beruht.

Wozu Urheberrecht?

Nehmen Sie sich Zeit, es herauszufinden. Hier.

Fragen Sie nach.

Fortsetzung folgt.

Sie sind der oder die 1922. Leser/in dieses Beitrags.

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