nachdem ich mir ein bisschen Zeit genommen habe, um die Wired zu lesen, nehme ich mir jetzt welche für eine kleine Blattkritik. Dabei möchte ich ein paar Dinge gerade rücken, die Du in Deinem geekigen Aufmacher-Essay ab Seite 60 für meinen Geschmack etwas schräg darstellst.
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Fangen wir gleich mal beim Geek an: Das einzige, was für den Begriff spricht, ist, dass er beim unbeleckten Publikum noch nicht besetzt war. Wer etwas tiefer in der Materie steckt als die typische GQ-Zielgruppe, und das darf man bei einem Wired-Leser erwarten, wird gestutzt haben – so wie Michalis Pantelouris und unter anderem auch ich. Im engeren Sinne der IT-Szene gebraucht, ist „Geek“ nämlich durchaus ein Synonym für „Nerd“ oder „Freak“. Eine Unterscheidung zu machen heißt Locken auf der Glatze zu drehen: Wenn ein Nerd sich überdurchschnittlich „extrovertiert“ und „kommunikativ“ gebärdet und damit als Geek qualifiziert (so die knüwiredsche Definition), ist das nicht automatisch positiv. Es kann auch heißen, dass der Typ seinen Mitmenschen gehörig auf die Nerven geht, weil er von nichts anderem quasselt, dieser Fachidiot.
Etymologisch ist der Geek ein Verwandter des kölschen Jecken – nicht unbedingt ein Etikett, das man sich außerhalb der fünften Johreszigg umhängen mag. Auch der eitle Modegeck, der gustavgansige Dandy, den Wikipedia mit dem Geek in Verbindung bringt, ist dem Nerd wohl kaum vorzuziehen. Des weiteren gibt es noch den durch ein Präfix denifierten Geek, der im deutschen mit „Narr“ im Sinne von „vernarrt in etwas“ zu übersetzen wäre: Fußball-, Foto-, Videospiele-, Computer- oder Autonarr.
Kurzum, der Geek ist ein Amateur, ein Enthusiast zwar, aber eben: kein Profi. Gebt Deutschland den Hobbyisten, den Technikverrückten, den Freizeitingenieuren? Keine gute Idee. Jemand, der das Zeug und den Willen hat, mit seinen Ideen den schwarzrotgoldenen Wirtschaftstandort nach vorne zu bringen, empfindet sicherlich – sofern er nicht bereits mit seinem Nerd-Image kokettiert – auch diesen Ausdruck als „unterdurchschnittlich nett“.
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Ob Johannes Gensfleisch oder Carl Benz Geeks waren, will ich nicht beurteilen; auch ich bin ja nicht so alt, dass ich sie persönlich hätte erleben dürfen. Beim alten Heinz Nixdorf hingegen hatte ich als Jungredakteur die Ehre. Dir war das nicht vergönnt, Du warst ja erst 16, als er starb. Was Nixdorf war: Unternehmer und Techniker. Er war genial und doch eines Tages mit dem Wachstum seines Ladens überfordert; den PC nahm Nixdorf nie ernst. Wie betriebsblind er war, zeigte sich so richtig erst nach seinem Tod. Benz kannst Du mit Zuse in einem Atemzug nennen, Nixdorf eher mit Carl Borgward. Letztere haben nur bestehende Technik perfektioniert – und sich irgendwann eingebildet, ihnen stehe die Welt offen. Okay, wer das glaubt, muss ein Narr sein, also ein Geek. Aber so meintest Du es nicht, oder?
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Dass innovative Unternehmer alias „deutsche Geeks“ zu Parias erklärt würden, halte ich – kurz gesagt – für Quatsch. Es gibt massenhaft Innovationspreise, und da werden manchmal sogar Unternehmer gefeiert, bei denen Du nicht begreifst, warum die so toll sein sollen. Schon gar nicht lässt sich Deine steile These mit ein paar überpointierten Mascolo-Headlines belegen. Dem Offline-Affen Zucker zu geben, ist eine Masche, von der sich dieser eine Chefredakteur etwas verspricht, während sein Kollege nebenan zeigt, was online funktioniert im deutschen Journalismus. Nun gut, der Satz mit dem Bosch-Triptychon macht ja deutlich, dass Du die Stilform der Polemik gewählt hast.
Das ist aber kein Grund, eine explizit bereits überspitzte Aussage von Jürgen Doetz auf dem Kölner Medienforum noch weiter zuzuspitzen:
„“Faschistoide Tendenzen“ macht der Präsident des Verbandes für Privaten Rundfunk, Jürgen Doetz, bei der Web-Konferenz re:publica aus.“
Hier das unredigierte Originalzitat:
„Ich finde es höchst bedauerlich, dass hier bei den Bloggern ein Denken vorherrscht, dass jeder, der nicht twittert, der nicht bei Facebook ist, eigentlich nicht kommunikationsfähig ist. Verdammt nochmal, ich will mir selbst aussuchen können, wie ich mich informiere, bei wem ich mich informiere, und dann mich mit dem Vorwurf konfrontiert sehen: Du bist von gestern oder vorgestern. Das ist genau dieses Denken, wo ich manchmal Organisationen, re:publica, und andere Veranstaltungen schon für fast – entschuldigen Sie, ich überspitz’ jetzt auch mal – für faschistoid halte, weil sie uns vorwerfen wollen, welchen Freiheitsbegriff wir anzuwenden haben. Und das ist kein Umgang. Ich respektiere Sie, ich respektiere Ihre Quellen, aber bitte respektieren Sie auch andere.
Doetz meinte also nicht faschistoid, sondern totalitär. Der Mann sollte in seiner Funktion vielleicht spontan druckreif reden können, aber das ist ihm nicht gegeben. So what? Mit dieser Unzulänglichkeit kann man Ministerpräsident werden. Doetz‘ Vorwurf – man könne anderen schlecht vorschreiben, was sie unter Freiheit zu verstehen haben – lässt sich jedenfalls nicht einfach vom Tisch wischen. Er ist eher ein Anlass für ein ausgiebiges Streitgespräch, das sich ja in Köln gar nicht hat entfalten können.
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„Bundesinnenminister Friedrich fordert das Ende von Pseudonymen im Netz, weil er in Blogs immer auf die „gleiche geistige Sauce“ stoße.“
Was sagte Friedrich dem Spiegel wirklich?
„Politisch motivierte Täter wie Breivik finden heute vor allem im Internet jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen, sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Sauce. … Wir haben immer mehr Menschen, die sich von ihrer sozialen Umgebung isolieren und allein in eine Welt im Netz eintauchen. Dort verändern sie sich, meist ohne dass es jemand bemerkt. Darin liegt eine große Gefahr, auch in Deutschland.“
Man muss den Innenminister weder für klug halten noch ihn mögen, aber man kann ihm schlecht vorwerfen, dass er eine Diskussion über diese Dinge führen will. Vor allem darf man nicht so tun, als sei er so bescheuert, alle Blogs über einen Kamm zu scheren. Das gibt sein Zitat absolut nicht her. Der BMI hat gesagt: Wenn ein Mensch wie Breivik innerhalb der Sauce bleibt, ist das gefährlich. Er sagte nicht: „Ich stoße in Blogs immer auf diese Sauce.“ Du kannst ihn für eine Fehlbesetzung halten, aber verdreh ihm bitte nicht die Worte im Mund (auch Doetz hat das nicht verdient, jedenfalls dann nicht, wenn man tolerant genug ist, Ritschi Gutjahr die nordafrikanischen Potentaten als Vergleich für Intendanten durchgehen zu lassen).
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„Deutschland will sich und seine Bürger isolieren.“
Wer bitte ist „Deutschland“, wenn nicht seine Bürger? Wollen wir uns selbst isolieren oder will unsere Bundesregierung uns das antun?
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„Tatsächlich hat das Land wenig zum digitalen Zeitalter beizutragen.“
Das Land? Nein. Die Regierung vielleicht. Wer weiß, wieviel „digitaler“ Fortschritt in allen deutschen Schlüsselbranchen – Maschinenbau, Automobil, sogar Chemie – in den vergangenen 20 Jahren hinter den Kulissen stattgefunden hat, kann über diese Behauptung nur müde grinsen. Das Trauerspiel um den digitalen Polizeifunk hat nichts mit einer vermeintlichen Innovationsunfähigkeit der Deutschen zu tun, sondern ausschließlich mit Missmanagement im Behördenapparat. Es geht kein bisschen darum, dass jemand technisch etwas nicht hinbekäme (die Technik ist bekannt und definiert), sondern darum, dass die Beschaffer nie gelernt haben, wie man Projekte und Zulieferer managt. Deutschlands Problem ist, dass wir uns auf den Bundesrechnungshof verlassen, der immer erst Alarm schlägt, wenn die Kohle schon futsch ist.
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„Wann immer in Deutschland Technik ins Spiel kommt, ist die Peinlichkeit nicht weit.“
Sorry, Thomas, mit dieser platten Verallgemeinerung vergaloppierst Du Dich vollends. Reicht es nicht zu konstatieren, dass unsere Behörden und unsere Politiker mit Informations- und Kommunikationstechnik auf Kriegsfuß stehen? Aber das ist natürlich keine neue Erkenntnis, für die es einer Wired bedurft hätte. Computerwoche– oder Wirtschaftswoche-Leser wissen das seit über 20 Jahren.
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„Nur ein kleiner Teil der über 23 Milliarden floss in schnelle Datenleitungen, freies WLAN oder die Förderung von Technologiegründern.“
Warum zum Teufel soll der Steuerzahler hier Dinge subventionieren, die Aufgabe der Wirtschaft sind? Der Staat könnte den Netzbetreibern strengere Gemeinwohlverpflichtungen beim Netzausbau auferlegen, dafür braucht es aber keine Zuschüsse.
Das mit dem freien WLAN (floss da denn überhaupt ein Cent rein?) erinnert mich an die Sponti-Forderung nach allzeit freier Fahrt in Bus und Bahn. Bist Du unter die Sozialisten gegangen?
Im Übrigen glaube ich nicht, dass jemand hierzulande in einem staatseigenen Netz surfen möchte, dazu ist das Vertrauen der Netzbürger ins Innenministerium nicht groß genug.
Und was „Technologiegründer“ wirklich brauchen, ist mit einer Vergrößerung der BMBF-Gießkanne nicht zu erkaufen. Wir brauchen Gründer, die nachhaltig tragfähige Geschäftsmodelle erarbeiten, und keine, die sich an den Tropf des Staates hängen wollen.
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Südkorea stattet alle Schüler mit Tablets aus? Schön für Samsung, aber in einem so korruptionsgewohnten Staat nicht weiter überraschend. Du aber schließt aus diesem „Konjunkturprogramm auf Asiatisch“, das Du seltsamerweise nicht skandalös findest:
„Endlich leiden die Schüler dann nicht mehr unter veralteten Lehrwerken.“
Ob da etwas aktuell oder veraltet ist, hat mit der Frage „analog oder digital“ nicht das Geringste zu tun. Digitalisierung bietet die Möglichkeit, Inhalte ständig zu aktualisieren – theoretisch. Die Praxis sieht anders aus: Mein Smartphone hat dank Google Maps ein Navi intus. Aber wenn ich unsere vor zwei Jahren fertiggestellte Ortsumgehung auf der B17 von oben sehen will, muss ich schon zur Tankstelle gehen und mir den neuesten papierenen Shell-Atlas kaufen. Die von Google verwendeten Luftbilder unserer Gegend sind sogar über zehn Jahre alt. Merke: Hardware ist billig, das Teure ist die Datenpflege.
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Auch beim mit viel Emotion, Populismus und einer großen Portion Ideologie aufgeladenen Thema Netzneutralität machst Du es Dir sehr einfach: In den Niederlanden…
„…müssen Verbraucher nicht fürchten, mehr für Web-Zugänge zahlen zu müssen, wenn sie gerne Youtube-Videos sehen wollen…“
Ja, warum soll das eigentlich so sein? Videos verschlingen nun mal erheblich mehr Bandbreite als andere Inhalte. Wenn sie das Netz nicht so verstopfen sollen, dass die Nutzer aller anderen Anwendungen darunter leiden, müssen die Netzbetreiber ihre Infrastruktur an der einen oder anderen Stelle ausbauen – hie im Backbone, da auf der letzten Meile, in allererster Linie aber dort, wo der Ausbau besonders teuer ist, nämlich im Funk mit seinen begrenzten Frequenzen, die der Staat zu versteigern pflegt.
Warum sollten die Telcos denn noch investieren, wenn sie keine zusätzlichen Einnahmen damit erzielen dürfen? So bequem Flatrates sind (warum gibt es eigentlich keine bei Strom, Benzin oder Schokolade?), so legitim ist es, jedenfalls in der Marktwirtschaft, Heavy User stärker zu belasten als Normalnutzer. Im Mobilfunk passiert genau das schon heute: Überschreitet jemand sein Monatskontingent von einen Gigabyte, wird der Datenfluss auf Schritttempo abgebremst – natürlich ganz neutral bei allen Datentypen.
Übrigens führt die namentliche Erwähnung von Youtube den GQ-Laien in die Irre: Es geht den Netzbetreibern nicht um bestimmte Anbieter, sondern um bestimmte Angebote. Niemand will Youtube gegenüber Myvideo oder sonst wem diskriminieren. Telekom & Co. hätten gerne von allen mehr Kies, weil dann die armen T-Aktionäre ein bisschen weniger traurig wären. (Das darf man als Blattmacher natürlich nicht gut finden, sonst ist die Zielgruppe sauer und kauft die Zeitschrift nicht mehr.)
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„Kreative müssen sich nicht sorgen, dass ihre Inhalte hinter denen von Medienkonzernen anstehen müssen.“
Ich weiß nicht, was mir das sagen soll. Erscheint dann, wenn jemand meine Wortpresse aufruft, eine Warntafel in seinem Browser: „Wir bitten um etwas Geduld, jetzt kommen erst mal die Daten von Springer, Burda und Bertelsmann von rechts“?
Nein, die Netzbetreiber folgen strikt kaufmännischer Logik, haben also nur ein Interesse: Dass sie ihre Bandbreite never ever „for free“ hergeben müssen, wie es ein paar Visionäre vor ein paar Jahren zusammenphantasiert haben. Sie wollen mit den Netzen Geld verdienen, haben sich im Endkundengeschäft aber dummerweise Preisschlachten geliefert, so dass bei ihnen kaum noch etwas hängenbleibt. Natürlich richtet sich der Netzausbau auch nach dem Einspeisebedarf der Medienkonzerne, schon deswegen, weil diese eben Großkunden sind, deren Zahlungen eine Investition kaufmännisch rechtfertigen. Aber die kleinen Kreativen werden im Cloud-Zeitalter nun auch keinen eigenen Server mehr aufstellen, sondern Kapazität bei einem Dienstleister mieten, der für die Telcos ebenso bedeutend ist wie ein Medienriese.
Wenn es also an Kreativität und Innovation mangeln sollte, dann nicht wegen eines nicht neutralen Netzes, sondern weil es den Leuten ganz woanders fehlt.
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Soweit meine Stimme im Chor der Blattkritiker – vieles, was ich sonst noch anmerken würde, ist ja bereits gesungen. Die D-Wired Nummer eins war tired. Möge Euch die Nummer zwei besser gelingen! Jammert nicht mehr über das, was faul ist im Staate Deutschland, sondern zeigt, was geht! Fordert kein neues Denken (denn 95 Prozent aller vermeintlich neuen Ideen sind erwiesenermaßen Schnapsideen) sondern besseres Denken! Wenn diese besseren Denker sich dann mit der Bezeichnung Jeck, pardon: Geek, anfreunden können, soll‘s mir egal sein. Jeder Jeck is ja bekanntlich anders.
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Sehr geehrter Herr Froitzheim,
vielen Dank für diesen überaus lesenswerten Kommentar. Ohne die Wired-Ausgabe bisher zu kennen (muss ich mir jetzt *wirklich* doch noch ne GQ kaufen???) – bei vielen Ihrer Kommentare habe ich heftig genickt. Und besonders die zusammenfassenden Worte am Ende sprechen mir aus der Seele:
„Jammert nicht mehr über das, was faul ist im Staate Deutschland, sondern zeigt, was geht!“
Was soll ich da noch hinzufügen? Schluss mit dem ewigen Selbst-Bashing („wir in Deutschland sind ja soooo blöd, die Amerikaner / Chinesen / Schweden / … sind ja sooo viel cooler als wir.“). Meine Meinung: Blödsinn! In Deutschland passiert viel mehr Innovation, ist viel mehr Potential vorhanden, als immer kolportiert wird.
Natürlich gibt es ne Menge Verbesserungspotential: Imho wünschenswert wäre eine noch bessere Unterstützung von Gründungen abseits der großen Firmen, eine bessere Gründerkultur und das Akzeptieren von Scheitern. Wünschenswert ist viel mehr Investition in Bildung. Wünschenswert sind noch bessere soziale Rahmenbedingungen, eine bessere Wertschätzung produktiver Arbeit, das Ende prekärer Beschäftigung, und tausend andere Sachen. Aber das sind Probleme, die wir mal langsam im Land anpacken sollten, anstatt (a) immer zu schauen, wie toll und groovy doch die anderen sind und (b) immer nur zu jammern, ohne mal was dagegen zu machen.
Also jetzt Schluss mit Jammern und was gemacht.
Meine Meinung. Vielen Dank.